Apple Insider bekennt sich schuldig
Im Prozess gegen den ehemaligen Manager eines Zulieferunternehmens von Apple hat der Angeklagte gestanden, neueste Entwicklungen des Konzernes gegen Bezahlung ausgeplaudert zu haben. Dies bestätigte Bundesstaatsanwalt Peet Bahrara am späten Dienstagabend in Manhatten.
Der 39-jährige arbeitete bei dem wichtigen Apple Zulieferer Flextronics und erhielt dadurch regelmässig Einblicke in kommende Neuheiten des Apple Konzerns. So wusste er bereits vor dem Erscheinen des iPhone 4, dass dieses eine zweite Kamera für Videotelefonieren besitzt.
Diese Informationen soll der Angeklagte an kriminelle Börsenspekulanten gegen Bezahlung preisgegeben haben, sodass diese durch den erlangten Wissensvorsprung abschätzen konnten, wie sich der Kurs von Apple Aktien entwickelte. So verzeichneten Spekulanten im Zeitraum von Oktober 2009 bis heute, in dem die Aktie von $180 USD auf rund $350 USD kletterte, teils erhebliche Gewinne durch diesen illegalen Insiderhandel.
Dem Angeklagten drohen nun bis zu 30 Jahre Haft plus eine Geldstrafe von mehr als fünf Millionen US-Dollar. Das Gericht wird am Freitag über den 39-jährigen entscheiden, das Strafmaß jedoch nicht vor 2013 verkünden. Die Ermittlungsbehörden erhoffen sich durch Kooperation mit dem Angeklagten weitere wichtige Informationen zu erlangen.
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und viele Grüße aus Charlotte
Reinhard von Hennigs
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