Disney sagt der Fettleibigkeit den Kampf an
Die Walt Disney Company (“Disney”) hat den Kampf gegen die Fettleibigkeit von Kindern begonnen.
Der grösste Medienkonzern der Welt hat beschlossen auf seinen Internetseiten und Fernsehsendern ab 2015 keine Werbung mehr für ungesundes Essen auszustrahlen. Man wolle die Zielgruppe von Disney, also vorwiegend Kinder und Jugendliche, beim Abnehmen unterstützen.
Ab 2015 darf nur noch Werbung für Lebensmittel und Getränke gezeigt werden, die einen gewissen Nährwertstandard erfüllen. Die Standards entsprechen landesweit gültigen Richtlinien und zielen neben gesünderem Essen auf die Reduzierung von gesättigten Fettsäuren, Salz und Zucker.
Neben dem Werbeverbot für ungesundes Essen, will Disney bereits 2012 eine Lebensmittelkennzeichnung, den „Mickey Check“, entwerfen, die helfen soll in den Freizeitparks und Geschäften gesundes Essen ausfindig zu machen.
Prominente Unterstützung erhält der Konzern von Michelle Obama, die sich sehr für gesunde Ernährung einsetzt und mit dem hauseignen Gemüsegarten mit gutem Beispiel voran geht.
Der Kampf gegen die Fettleibigkeit ist eine andauernde Debatte in den USA. 36% der amerikanischen Bevölkerung leidet unter Adipositas, 17% der amerikanischen Kinder gelten als stark übergewichtig.
Bereits im Mai, hatte New Yorks Bürgermeister die Debatte angeheizt, als er ankündigte, XXL Becher und Flaschen für Süssgetränke aus der Stadt zu verbannen. Verboten werden sollen alle zuckerhaltigen Getränke mit über einem halben Liter Inhalt.
Das Massnahmen wie dieses drastisch wirken, aber offensichtlich nötig sind, zeigt die Tatsache, das die Fähren im U.S. Bundesstaat Washington ihre Passagierzahl verringern mussten, um Schlagseite zu verhindern.
und viele Grüße aus Charlotte
Reinhard von Hennigs
www.bridgehouse.law