Wie schon in vorherigen Posts (http://vonhennigs.blogspot.com/2010/11/company-accused-of-firing-over-facebook.html und http://vonhennigs.blogspot.com/2013/02/when-can-workers-be-fired-for-posts-and.html) öfter diskutiert, führen Kommentare, Kritik oder Bilder auf Facebook oder anderen sozialen Netzwerken in der Vergangenheit sowohl in Deutschland, als auch in den USA immer häufiger zu – vom Arbeitgeber ausgesprochenen – Kündigungen.

Dieses Schicksal ereilte nun auch einen 21- jährigen Deutschen, der aufgrund eines Bandscheibenvorfalls krankgeschrieben war und während dieser Zeit heiratete. Zwar war die Heirat nicht der Kündigungsgrund, allerdings ein – auf Foto festgehaltener – Vorfall, der sich während der Hochzeit zutrug und den der Mitarbeiter auf Facebook postete. Auf diesem Foto trug der rückenkranke, frischgebackene Ehemann seine Frau durch ein Papierherz.

Dumm nur, dass sein Arbeitgeber das Foto auch gesehen haben muss und aufgrund dessen das Arbeitsverhältnis drei Tage nach der Hochzeit fristlos beendete. Die vom ehemaligen Arbeitnehmer initiierte Klage wurde am 15. August 2013 durch einen Vergleich beendet, bestätigte aber die Kündigung an sich.

Dieser Fall ist ein weiteres Beispiel für den teilweise zu sorglosen Umgang mit den neuen Internet-Medien, dem Web 3.0, das sicherlich viele Vorzüge ausweist, aber – wie vorliegend – auch seinen Schatten wirft.

Autorin: Judith Behr  Legal Trainee/Rechtsreferendarin BridgehouseLaw Charlotte 

Facebook- termination cause 3.0?

As we have already posted in former articles (see http://vonhennigs.blogspot.com/2010/11/company-accused-of-firing-over-facebook.html and http://vonhennigs.blogspot.com/2013/02/when-can-workers-be-fired-for-posts-and.html) comments, criticism or pictures – all somehow work related – have been causes for termination in the past, both in the US and in Germany.