Neue Visa-Art für ausländische Hauskäufer

Um den brach liegenden Grundstücks- und Häusermarkt sowie dessen Geschäfte anzukurbeln, haben sich zwei US-Senatoren (der Demokrat Charles Schumer aus N.Y. und der Republikaner Mike Lee aus Utah) einen besonderen Clou einfallen lassen. Sie wollen am Donnerstag einen Gesetzesentwurf vorstellen, der vorsieht, Visa an ausländische Personen zu erteilen, die in den USA ein Haus kaufen wollen.

Voraussetzung für den Erhalt eines solchen Visas ist, dass der ausländische Käufer ein Einfamilienhaus, eine Eigentumswohnung oder Stadthaus im Wert von mindestens 500.000 USD erwirbt, dieses in bar bezahlt und keine Hypothek aufnimmt. Dabei kann die gesamte Summe auf ein Objekt verwendet, oder alternativ 250.000 USD für ein eigenes Haus und die restliche Summe für ein anderes Objekt zu Vermietungszwecken aufgewendet werden.

Ziel dieser Gesetzesinitiative ist es, betuchtere Personen in die USA zu locken, damit sie mit Hilfe ihrer Kaufkraft die US-amerikanische Wirtschaft mit ankurbeln. Diese Maßnahme soll das bereits bestehende Visa-Programm für Existenzgründer, die neue Jobs in den USA schaffen, vervollständigen. Vorteil dieser Maßnahme sei es, die Nachfrage ohne jegliche Belastung für den Staatshaushalt zu erhöhen.

Die Personen mit dem neuen Visa dürften zunächst nicht in den USA arbeiten, bis sie ein eigenständiges Arbeitsvisum erhalten, können aber ihre/n Ehegatten/in und jedes Kind unter 18 Jahren mitbringen. Mit Verkauf des Eigentums würde das Visum seine Gültigkeit verlieren und die Personen würden sich illegal in den USA aufhalten.

Da es sich um eine neue Art des Visums handeln würde, würden auch andere Visa-Antragssteller nicht aus ihren Plätzen verdrängt. Erwartet werden vor allem neue Antragssteller aus Kanada, China, Mexiko, Großbritannien und Indien.

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und viele Grüße aus Charlotte
Reinhard von Hennigs
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